Ausstellungen

 

- Gemeinschaftsprojekt mit Andreas Pytlik (Auswahl 2002-2006) -

 

Über der Zeit
Eine Gemeinschaftsarbeit mit Rudi Pflügl.
Das Projekt startete 2001. Gearbeitet wird ausschließlich auf Zeitungspapier der Wochenzeitung “Die Zeit”. Die fertig bearbeiteten Zeitungsseiten sind je 70 x 50 cm gerahmt, Hintergrund Buchbinderkarton. Im Jahr 2005 umfasst das Projekt ca. 150 Blätter.

Projektbeschreibung

von Rudi Pflügl
Die ZEIT mit ihren Textspalten, Bildern und Schriftarten dient als Grundlage zur Überarbeitung mit eigenen Schriftzeichen. Die Schrift drückt wie ein Seismograph eigene Stimmungen aus. Inhalte und Form werden durch sie akzentuiert, aber auch bewusst ganz oder teilweise ignoriert. Die Arbeitsweise ist kein Miteinander zweier Personen , sondern jeder wird mit der Bildvorlage des anderen konfrontiert. Dies setzt ein sich-öffnen , ein Vertrauen in die bildnerische Umsetzung des anderen und ein Akzeptieren persönlicher Veränderungen während eines zweijährigen Zeitraumes voraus. Mehrfaches gegenseitiges Überarbeiten der ZEITvorlagen ergibt letztlich ein Gemeinsames.

von Andreas Pytlik
ZEITungsseiten geschwärzt, überschrieben, begrünt. Über einen längeren Zeitraum einen Dialog pflegen, kommunizieren. Frage und Antwort bis das Ergebnis als Frage bleibt – das Bild. Als Grundlage (Malgrund) dient eine Zeitung. Eine Wochenzeitung, die gesellschaftliche Themen reflektiert und befragt, steht für die Strömungen der Zeit, das kollektive Bewusstsein bzw. Bewusstwerden. Jeder Einzelne lebt und agiert innerhalb dieses Großen, innerhalb dieses Zeitstromes. Keiner ist davon gänzlich unabhängig. Ein Dialog zweier Künstler mit den ihnen eigenen Ausdrucksmitteln über ihr Empfinden, ihre emotionalen Bezüge zu der Zeit, innerhalb derer sie ihr Leben leben. Berichten über das was es zu erzählen gibt, über das was ist, was war, was werden kann, was aufbringt, was beruhigt. Im Dreiergespräch nichts auszuschließen, sondern innerhalb des Ganzen Positionen beziehen, davon sprechen und diese vertreten.

Standpunkte betreten und vertreten.

Die Zeit als Malgrund, als Papier, hat eine nebensächliche und zugleich erdrückende Rolle. Sie ist das Kollektiv, sie erzeugt Meinungen, sie ist intellektuelle Messlatte, ein Einzelner kann unmittelbar nicht einwirken. Erst das eigene Reflektieren auf das Reflektierte, das Zustimmen, Ausstreichen, Abstreichen, Aufnehmen – befähigt zum eigenen Standpunkt. Spür- und erfahrbar durch den Dialog mit dem Gegenüber, dem DU.

Klaus Jörg Schönmetzler zur Eröffnung im Kunstverein Bad Aibling, 9. März 2003 >>>

Installation "Durch die Zeit" in der Galerie W.raum, 12.2003 bis 02.2004 >>>

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Ausstellungen Stadtbücherei Traunstein

Schriftarbeiten

Stadtbücherei Traunstein, 2004/2005

 

 

 

 

 


II Kunstpreis Kunstverein Traunreut

Mischtechnik

Traunreuth, 2005

 

 

 

 

 


"Blätter" von Rudi Pflügl

Fotos auf Siebdruck.

Klepperbad Rosenheim, Ruheraum der Sauna, 2005

 

 

 

 

 

 


"Abschied vom Ludwigsbad" von Hilde Manzke und Rudi Pflügl


Die Arbeit von Hilde Manzke und Rudi Pflügl entstand nach der Schließung des Hotels Ludwigsbad, des ehemals ersten und
größten Hotels in Bad Aibling.
110 Schwarz-Weiß-Fotos zeigen Räume und Detailaufnahmen vom übriggebliebenen Interieur durch Mensch und Zeit zerstört.
Rudi Pflügl hat im Jahr 2003 circa 400 Aufnahmen innerhalb weniger Stunden während eines faszinierenden Rundganges durch das verlassene Ludwigsbad gemacht. Ihn begeisterten die eigenwillige Schönheit und der morbide Reiz der Räume und Details.
Für die Aufnahmen wurden Gegenstände weder verändert noch hinzugefügt. Die Fotos wurden nicht nachbearbeitet.
Die Briefbögen befanden sich unter allerlei Unrat in einer Ecke. Die Idee sie im Original für die Einladungen und mehrere tausend davon für eine Bodeninstallation zu verwenden, entstand erst später.
Das Gesamtkonzept entwickelte sich nach vielen Gesprächen in gemeinsamer Arbeit.
Die Installation führte Hilde Manzke durch.
Ein Meer von blauen Briefen lässt eigene Gedanken und Gefühle zu.
Die Installation lässt bewusst nur einen begrenzten, begehbaren Raum um sich mit den Fotos auseinander zu setzen.

Kunstverein Bad Aibling, 10.-31. Juli 2005

 

Weitere Informationen hier >>>

 

 

 


Fotoarbeiten "Strukturen" in der Dinzler Kunstmühle, Rosenheim


Austellung 2008


 

 

 

 

 

 

 

Auftragsarbeit für ein Notariat in München (2008)

 
     
     
 
     
Vorgegeben waren die Präambel und 7 Paragraphen des Grundgesetztes.


 

 

Austellung "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus", Schloss Hartmannsberg (2008)

     
Objekte "Gut und Böse" & Schriftbild "Hass (2. Kunstpreis der Stadt Traunreut, 2000)"

Weitere Informationen hier >>>


 

 


Fotoarbeiten in der Hessingpark-Clinic, Augsburg


Austellung 2009 (Auswahl)

 

 

 

 

 

 


Fotoarbeiten "Strukturen" Bajuwarenmuseum Waging

Bajuwarenmuseum Waging, 2009

 

 

 

 

 


Ankauf von Fotoarbeiten, Stadt Traunstein 2009

 

 

 

 


Austellungsbeteiligung, Klinikum Traunstein 2009

 

 

 

 


Foto u. Malerei, Kleine Werkraumgalerie Rosenheim

Hilde Manzke, Rudi Pflügl

Kleine Werkraumgalerie Rosenheim, 2010

 

 

 

 

 

 

 


Kunstpfad Bad Aibling

Bad Aibling, 2010

 

 

 

 

 


Blickwinkel, Gallerie am Markt Neubeuern

Schriftarbeiten mit Daniela Wagner

Neubeuern, 2010

 

 

 

 

 


Schrift- und Fotoarbeiten, Privatschule Dr. Kalscheuer Traunstein

Traunstein, 2010

 

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Ankauf Stadt Bad Aibling

Altes Rathaus, Bad Aibling, 2010

 

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